Sonntag, 14. Februar 2010

Athinaa_rrgghhh!

Back on the track.
-havent got time to proceed the blog-


Staying in Athens now for a bit .Got a job.Get a life.

Athens is crazy but mainly because of the traffic and the masses of people surrounding me now, after Ive been in the calming down area of Crete.


If there is no strike,people work a lot here.Culturely, Iam still searching for the gap of happenings, which interest me.But I had not much time to focus on it.Since Iam here, Iam in a constant rush, organising thinks for the work, a place to stay,meeting friends... .

The movement was a bit depressed after december 2009.But now, with the general strikes its going to be better...


Dienstag, 19. Januar 2010

Wintereindruecke

Plakias-Πλακιάς
(South of Crete)


Plakias-Πλακιάς
(South of Crete)


Rethymno -Ρέθυμνο
(North of Crete)


Chania-Χανια
(Northwest of Crete)



Chania-Χανια
(old town)



Chania- Χανια
(port)

Das Wandern ist des Peters Lust

Samstag, 16. Januar 2010

Olivenoel.Machart.

Nachdem ich im vorigen Artikel erklaert habe, wie mensch die Oliven vom Baum holt,hier nun kurz die Beschreibung wie daraus das Oel wird.

Erneut Kreta,unweit des Ernteortes,vor einer Eu-Subventionierten HighTech Olivenpresse:

Der alte Traktor,mit Reifen auf Kopfhoehe, faehrt an den Fabrikeingang und laesst den Anhaenger,mit Saecken voll reifer und unreifer Oliven, stehen.Muskelbepackte Arbeiter,indemfall aus Albanien stammend, hieven die 30kg Saecke hinunter.










Sie oeffnen sie und fuellen den Inhalt in einen grossen stahlumrandeten Hohlraum.














1.Die Oliven mit Blaettern und kleinen Hoelzchen werden zuerst mit Wasser gesauebert und in einem komplexen innnermachinellen Ablauf voneinander getrennt.









2.In der naechsten Anlage, auf der 30m langen Machinenzeile, werden die Oliven mittels rotierender Aluscheiben(Mixeraehnlich)gemahlen.Es entsteht eine Art Olivenpesto in gruener Farbe.
Dieser Vorgang wiederholt sich in fuenf verschiedenen Anlagen.In der letzten hat das nun samtige Pesto, aufgrund von Sauerstoffzufuhr, eine braeunliche Farbe.






3.Das fast fluessige Pesto kommt in eine Vorrichtung, wo es zentrifugiert und vom Wasser getrennt wird.Danach wird das Oel herausgepresst und nochmals zentrifugiert.Fertig.







Die Muehle wird von allen genutzt, Privatmensch-Grossunternehmer,Oeko-Konventionell.
Die Ueberbleibsel des Pestos werden ebenfalls nochmal genutzt und zentrifugiert(s.Foto) und es entsteht minderfertiges Oel(zweiter Aufguss), welches aber auch verkauft wird u. oftmals teuer und mit besserem Oel gemixt, als hochwertig.
Die Olivenpressen gibt es hier in fast jedem Dorf.Olivenoel ist der Wirtschaftsfaktor(neben Tourismus) auf Kreta.Oft sind es Familienunternehmen die weiter vererbt werden.Sie haben einen guten gesellschaftlichen Status und durch die Subventionen konnten sie ihre Machinen modern umbauen.
Diese Subventionen gehen ab 2010 auch fuer den Anbau zurueck, so dass die Wirtschaftskrise ,die man hier deutlicher spuert, nochmehr reinhauen wird.
Die Olivenfruchtfliege war der Hauptgrund fuer eine schlechte Ernte dieses Jahr, aber das ist wieder eine andere Geschichte...
mehr details und generelles auf wiki...

Montag, 4. Januar 2010

Wir gehen in die Oliven
















Hallo Leute. Hier ein kleiner Eindruck meiner Arbeit auf Kreta. Relativ zügig verfasst,da ich kein Notebook und selten Internet habe. Daher verzeiht mir kleinere Fehler und fehlende Poesie.
Nichtsdestotrotz sind Kommentare ausdrücklich erwünscht. Gruess Gott. Euer Peter.

I.
Dezember.Nordwestliches Kreta.7:00 Uhr. Das Telefon laeutet.
Schlaftrunken gehe ich nach ca. 2 min. an den Apparat. Kalimera,hörte ich eine raue Stimme.
Hello, Kalimera...parakalo rauesperte ich heraus. Der Vater meiner Herberge meldet sich.
In gutem Englisch erklärte er mir, dass es heute soweit ist.
Ich soll mit den anderen Arbeitern hoch aufs Feld fahren u. Ihnen helfen.
Ok, sagte ich kein Problem
Er blieb letzte Nacht in der Stadt u. Ich erwartete einen ruhigen Wochenbeginn wie die Woche zuvor, wo ich nur leichte Arbeiten, um und im Hause machte.
Ich hatte ihm aber schon angedeutet, dass ich auch gerne aufs Feld gehe um eine Vorstellung u bekommen. Normalerweise machen die Wwoofer(jene Organisation die Arbeit auf oekologischen Farmen weltweit vermittelt, mit der ich Vorort war und mittels derer ich für Essen und Unterkunft, arbeitete)diese Tätigkeiten nicht.
Meine Interesse war aber groesser, als die Angst vor schwerer Arbeit.
Und das sollte sie werden.
Pünktlich 7.30 fuhren wir mit dem Traktor los. Ich packte meinen Beutel gefüllt mit Arbeitshandschuhen. Arbeitsbrille,Wasser und Orangen. Hinten auf dem Anhänger saßen wir, dass hieß ich und 3 Leute aus Pakistan. Rashid,Sali u.Tessa, die zu meinen Bezugspartneren wurden, sowie 2 Menschen aus Albanien. Der Traktor ,gefahren von Xanassis, unserem Häuptling auf dem Feld ,flitzte rasend um die Kurven u. wir krallten uns an das Metall um nicht herauszufallen. Der Wind peitschte um unsere Ohren und als es bergan ging, musste man sich vor den nahenden Olivenaesten ducken. Von nun an hieß es achtsam sein, jede Sekunde. Schluss mit der Träumerei.
Zwischen all den Hügeln in der bergig,grünen Landschaft, gesäumt mit Olivenbaeumen ,kamen wir auf unserem Feld an. Es war alles im gleichen Zustand wie am Tag zuvor, aufgehört wurde.
Sofort begann die Arbeit. Mit lauten kurzen Anweisungen nahm jeder seinen Platz ein und Die Maschinen brummten....

1.Die Olivenernte:
Die Arbeit auf dem Feld läuft immer ähnlich ab.
1.Um die Bäume werde große dichtgeknuepfte ,grüne Netze gelegt.
Immer in ca. 5 Meter Reichweite um den Baum herum. Die Netze werden mittels eines umliegenden Grasstaengels miteinander verknüpft,so dass keine Oliven verloren gehen uns so mehrere Bäume auf einmal bearbeitet werden können.

2.Oliven vom Baum holen
Mittels eines Dreizacks mit Stiel aus hartem Gummi werden die Äste geschlagen („palami,palami“ hallt es mir immer noch in den Ohren), damit die Oliven herunterfallen. Bis auf die Letzte muss da raufgehauen werden.
In einer zweiten Methode werden die großen Aeste mit einer Motorsaege abgesägt.
Diese werden dann, entweder auch per Hand „ausgepeitscht“(Aua. mein Ruecken) oder aber mit einer Maschine von den Oliven befreit(Aua. meine Armmuuskeln)
Für die Baumwipfel wird dann ein noch längerer Stab mit rotierenden Gummipedalen eingesetzt. Bis wirklich die letzte Olive am Boden liegt. Früher wurde dies auch mit den Handdreizaecken gemacht, indem man auf die Bäume stieg. Heute nur noch wenn das Benzin für die Geräte nicht mehr reicht.Oekologisch anbauen und viele Abgase produzieren?yes.capitalism gets us all.Viva la contradiccion. there will never be good Capitalism!

3.Oliven einpacken und wegschicken
Nachdem die Oliven auf den Netzen verteilt sind werden diese eingeholt indem man von allen Seiten die Oliven zusammenschuettet. Im Mittelpunkt werde sie von umliegenden Aesten und Blattwerk befreit. Zuletzt wird noch einmal mit einem noch längeren Dreizack auf sie eingeschlagen, um möglichst viele Oliven von Den Blättern und kleine Holzstueckchen zu lösen.
Danach kommen sie in große Jutensaecke und sind bereit zum Abtransport in die Olivenpresse.
Sie und die Olivengefuellten Boxen der „A(a)stfressenden“ Maschine werden mittels eines Traktors verladen.

Ausschließlich alle Arbeiten auf dem Feld erfordern starke physische Präsenz. Vor allen Dingen Armkraft ist gefragt,fortdauernd. Ob beim Einschlagen auf die Aeste oder an der Astfressenden Maschine,die soviel Kraft hat, dass man fast mit den Aesten hineingezogen wird, also immer gegen arbeiten muss.
Die ersten Tage arbeitete ich größtenteils an ihr,demnach geplättet war ich, als der erste Tag vorbei war. Auch wegen meiner körperlichen Inaktivität in der letzten Zeit. Später machte ich ,nach kurzer Instruktion ,alle Arbeiten.8 Stunden.mit 2x10min u.1x30 min. Pause.
Ca. Zwei Wochen machte ich dies, mit Regenunterbrechungen inklusive. Denn sobald es regnete konnte an den nassen Blättern nicht mehr gearbeitet werden.
2.Pausentee in einer anderen Welt.
Die Pausen waren eine Wohltat. Eigentlich arbeitete man nur auf sie hin. Jeder war für sich. Durch den ständigen Lärm konnte man sich kaum unterhalten und Ich viel in einen fast meditativen Zustand, sofern ich das Handwerk ausreichend beherrschte.
In den Pausen gesellte ich mich von Anfang an zu den Leuten aus Pakistan. In gebrochenem Englisch und Griechisch unterhielten wir uns. Ich fragte viel nach ihre Situation und die war erwartungsgemäß nicht so rosig. Sie waren ein paar Jahre hier und schlugen sich mit prekärer Arbeit durch.

Der jüngste(20J.)erzählte mir dass er über alle drei Grenzen Richtung Griechenland(Iran,Irak,Türkei), in der Nacht gelaufen sei u. sehr vorsichtig vor den Grenztruppen sein musste. Grade er war sehr schmächtig und klein,machte aber die harte Arbeit ohne zögern. Ich hatte am dritten Tag schon überall Wunden und ich merkte dass meine Kraft nachließ. Zunächst dachte ich, dass ich mich wohl daran gewöhnen werde, aber die ersten Tage waren so hart, dass ich am dritten schon Angst hatte in die Maschine gezogen zu werden.
Später ging es etwas besser. Aber ich war der eindeutig schwächste auf dem Platz:).
Aber wie sich dit für son Wohlstandsbengel gehört, musste ich ja nur 2 Wochen durchhalten. Natuerlich kam ich mir etwas komisch vor, ohne richtigen Lohn dafür zu schuften u. Evtl. auch jmdm. Die Arbeit(das Geld) wegzunehmen, die es nötiger haetten. Ich hatte jedoch keine Idee wie ich es haette anders anstellen sollen,dies alles kennenzulernen.Ich hätte auch gern für Geld gearbeitet. Ist aber verdammt schwer zu bekommen (Ich will evtl. mehr Geld,Kritisiere evtl., kann nicht so leicht ausgebeutet werden also werden die naechsten gefragt:“Wollen die Albaner zu viel,Fragen wir die Pakistaner u.die Afrikaner wollen noch weniger“-Oton so, o. so aehnlich von einem alten griechischen Mann aus dem Dorf..Also so, wie es ueberall laeuft, nur dass ich hier im Vergleich zu Deutschland auf gar keinen gruenen Zweig kommen wuerde. Ich haette evtl. auch fuer 3,5o E die Stunde, die sie bekamen(Durchschnittslohn hier, fuer diese Arbeit), gearbeitet. Aber, wenn man irgendwie die Wahl hat, sollte Mensch diese Ausbeutung nicht unterstützen. Leider haben dies nur die wenigsten, weltweit gesehen.
Abends saßen wir einige male zusammen und unterhielten uns bei selbsgemachtem Pitabrot,dass sie tagtäglich auf einer flachen Pfanne buken. Jeder von ihnen hatte auch ein Handy mit dem sie sogar in die Heimat telefonierten. Anscheinened war das nicht so teuer, wie ich dachte. Sie fanden auch Zeit täglich gen Mekka auf einem alten Teppich zu beten. Nebenher lernte der jüngste, Englisch und Griechisch. Geld schickten sie von Zeit zu Zeit an ihre Familien. Rassismus o.ae. Sei ihnen noch nicht offensiv begegnet, sagten sie mir, aber den gibt es natuerlich. Auf dem Feld wurden sie beispielsweise von unserem Albanischen Chef (dem Xenophobie, als Albaner in Griechenland, ein Begriff sein müsste) bedeutend lauter angeschrien als ich o. die anderen, um nur ein Beispiel zu nennen.
Ich werde die Lage u. Die pol. Stimmung in Griechenland demnächst noch einmal naeher Beschreiben. Außerdem kommt ein Bericht über die Entstehung des Olivenoels in der Olivenmuehle.

Samstag, 19. Dezember 2009

Ick machet ooch


Hallo Leutz,

Ich werde sehen wohin
sich der Blog entwickelt...






anyway.
mehrsprachig.bedeutungsschwanger.hochpolitisch.amuesant,
sollte es mindenstens schon sein...